Eine Energieberatung für Wohngebäude ist eine Untersuchung des energetischen Zustands eines Gebäudes. Ziel der Beratung ist es, Einsparpotenziale zu erkennen und Empfehlungen zu geben, wie die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert werden kann.

Die Energieberatung kann von einem qualifizierten Energieberater durchgeführt werden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Energieberatungen, die sich in Umfang und Detailgrad unterscheiden können. Im Allgemeinen gibt es drei Arten von Energieberatungen:

  1. Vor-Ort-Beratung: Bei der Vor-Ort-Beratung besucht der Energieberater das Gebäude und nimmt eine umfassende Bestandsaufnahme vor. Dabei werden unter anderem die Dämmung, Fenster, Heizung und Lüftung untersucht. Der Berater erfasst die energetischen Schwachstellen und gibt Empfehlungen zur Optimierung.
  2. Baubegleitende Beratung: Die baubegleitende Beratung findet während der Planungs- und Bauphase statt. Der Energieberater unterstützt den Bauherrn bei der Auswahl der Materialien und Technologien, um eine hohe Energieeffizienz zu erreichen.
  3. Fernberatung: Bei der Fernberatung erhält der Beratungskunde Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz auf Basis von Fotos und anderen Unterlagen, die er dem Energieberater zur Verfügung stellt.

Je nach Art der Energieberatung können verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, wie z.B. eine Blower-Door-Messung zur Prüfung der Luftdichtheit des Gebäudes oder eine Thermografie-Untersuchung zur Erfassung von Wärmebrücken.

Die Ergebnisse der Energieberatung werden in einem Bericht zusammengefasst, der Empfehlungen zur Optimierung der Energieeffizienz enthält. Der Bericht enthält auch Informationen zu möglichen Förderprogrammen und zur Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen.

Eine Energieberatung ist eine wertvolle Investition, um Einsparpotenziale aufzudecken und die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu verbessern.